Erste Paul Lazarsfeld-Gastprofessur an der Universität Wien

Die Paul-Lazarsfeld-Gastprofessur ist von der Fakultät für Sozialwissenschaften der Universität Wien ins Leben gerufen und wird bedeutenden Wissenschaftlern/innen mit innovativem Profil in der Theoriebildung und Methodologie der Sozialwissenschaften verliehen.

Mit dieser Professur sollen die Gemeinsamkeiten zwischen Human- und Sozialwissenschaften hervorgehoben werden. Prof. Dr. Greisenegger (2001) führt hierzu auf der Eröffnungsveranstaltung der Paul Lazarsfeld-Gastprofessur aus: „Die Fächer der Fakultät für zwischen Human- und Sozialwissenschaften verbindet ihr Gegenstand: der Mensch in seinen individuellen Motiven, seine Einbettung in soziale und politische Systeme, sein Wirken in kulturellen und geographischen Räumen. Ebenso einigt sie aber auch die Verwendung sozialwissenschaftlicher Methoden, die eine breite Palette von großen repräsentativen Umfragen bis hin zu individuellen Fallstudien umfassen. All diese Aspekte und Methoden finden sich schon in einem Frühwerk von Paul F. Lazarsfelds, der Studien „Die Arbeitslosen von Marienthal“, die in seiner Zeit an der Universität Wien entstand.“

Im Frühjahr 2001 wurde Gerda Lederer als erste Gastprofessorin im Rahmen der Paul Lazarsfeld-Gastprofessur von der Universität Wien eingeladen.

Programm der Eröffnungsveranstaltung der Paul Lazarsfeld-Gastprofessur in Wien.

Vortrag Gerda Lederer – Sozialwissenschaft im Exil